Beruf & Pflege
Beratung und Unterstützung für pflegende Angehörige
Die Mitarbeitenden der kommunalen Senioren- und Pflegeberatung beraten Sie neutral und kostenfrei in allen Fragen rund um die Pflege. Die Pflegeberatung ist ein Angebot des Rheinisch-Bergischen Kreises und der kreisangehörigen Städte und Gemeinden und kann von allen Bürgern in Anspruch genommen werden. Die Senioren- und Pflegeberatung hilft Ihnen z. B. hierbei weiter: Leistungen der Pflegekasse, Feststellen der Pflegebedürftigkeit, finanzielle Leistungen, Häusliche Pflege, Hilfen für Angehörige, Beschaffung von Hilfsmitteln, Wohnraumanpassungsmaßnahmen und vieles mehr.
Sie erreichen die Mitarbeitenden aller Pflegeberatungsstellen entweder per E-Mail oder auch telefonisch. Natürlich können Sie auch einen Termin für ein persönliches Gespräch vereinbaren.
Sie erreichen die Mitarbeitenden aller Pflegeberatungsstellen entweder per E-Mail oder auch telefonisch. Natürlich können Sie auch einen Termin für ein persönliches Gespräch vereinbaren.
Ihre Ansprechpartner im Rheinisch-Bergischen Kreis & der Region
Pflege- und Wohnberatung der Stadt Leverkusen
Senioren- und Pflegeberatung im Oberbergischen Kreis
Pflegeberatung im Rhein-Sieg Kreis
Pflegeberatung im Rhein-Erft-Kreis
Seniorenberatung der Stadt Köln
Seniorenberatung der Stadt Bonn
Pflegeberatung der Stadt Remscheid
Pflegekurse für Angehörige im Rheinisch-Bergischen Kreis
Damit die Pflege zu Hause ein wenig erleichtert und pflegende Angehörige unterstützt werden können, bieten alle Pflegekassen für Angehörige und ehrenamtliche Pflegepersonen kostenlose Pflegekurse an. Die Pflegekurse vermitteln notwendige Kenntnisse und entsprechende Handgriffe für die Versorgung Pflegebedürftiger zu Hause. Zudem helfen solche Pflegekurse dabei, mehr Sicherheit im Umgang mit der pflegebedürftigen Person zu erlangen. Informieren Sie sich bei ihrer Pflegekasse, wo und wann die Pflegekurse hier im Rheinisch-Bergischen Kreis stattfinden.

Selbsthilfegruppen im Rheinisch-Bergischen Kreis
Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Rheinisch-Bergischer Kreis informiert über bestehende Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige, begleitet und unterstützt bestehende Gruppen und hilft bei der Gründung sowie beim Aufbau neuer Selbsthilfegruppen. Darüber hinaus wickeln sie die finanzielle Förderung für Pflegeselbsthilfegruppen ab.
Ziel ist es, Angehörigen eine einfache Möglichkeit zu bieten, sich aussprechen und damit entlasten zu können von den vielen Anforderungen, die häusliche Pflege mit sich bringt. Dazu schaffen Selbsthilfegruppen einen Raum, in dem sich Angehörige informieren und austauschen können, aber auch Sorgen und Fragen miteinander teilen können.
Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Rheinisch Bergischer Kreis
Paffrather Str. 70
51465 Bergisch Gladbach
Meike Harbeke
Telefon 02202 936 89 30
Mobil 0173 2149221
Fax 02202 936 89 23
pflegeselbsthilfe-rbk@paritaet-nrw.org
Eine Vielzahl der Selbsthilfegruppen haben ihre Daten im Selbsthilfenetz veröffentlicht. Sie haben dort die Möglichkeit überregional nach einer bestimmten Selbsthilfegruppe oder einem bestimmten Thema zu suchen.
Informationen zu den Themen Alzheimer und Demenz
Die Alzheimer Gesellschaft im Bergischen Land e.V. berät als gemeinnütziger Verein Menschen mit Demenzerkrankungen und deren Angehörige zu allen Fragen rund um das Thema „Demenz“. Die Mitarbeiter informieren, vermitteln Hilfen oder hören einfach nur zu. Darüber hinaus vermittelt die Alzheimer Gesellschaft geschulte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Menschen mit Demenz stundenweise zu Hause betreuen. Dies ermöglicht den Betroffenen, weiterhin aktiv zu sein, Kontakte zu pflegen und am Leben außerhalb der eigenen vier Wände teilzuhaben.
Der Verein bietet die Ausbildung zur Demenzbegleitung Basisqualifikation entsprechend § 45b Pflegeversicherung an, bei der die wichtigsten Kenntnisse und Fertigkeiten für eine einfühlsame und gelingende Begleitung demenzkranker Menschen vermittelt werden.
Die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz sind ein landesweites Netzwerk. Ziel ist es, gemeinsam mit Unterstützenden vor Ort die Versorgungsstrukturen für Menschen mit unterschiedlichem Pflegebedarf und für pflegende Angehörige in Nordrhein-Westfalen zu verbessern. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Information, Beratung, Begleitung, Qualifikation und Vernetzung von haupt- und ehrenamtlich engagierten Menschen und Organisationen. Das Regionalbüro „Region Bergisches Land“ ist zuständig für die Städte Remscheid, Wuppertal und Solingen, sowie für den Oberbergischen und Rheinisch-Bergischen Kreis.
Auf dem Internetportal Wegweiser-Demenz bekommen Sie Informationen zur Krankheit und zu Unterstützungsangeboten.
Weiterführende Informationen für pflegende Angehörige
Das KompetenzNetz Angehörigenunterstützung und Pflegeberatung NRW: In Nordrhein-Westfalen können Pflegebedürftige und deren Angehörige auf verschiedenste Beratungs- und Hilfsangebote zurückgreifen. Meist fehlt jedoch ein brauchbarer Kompass, der einen an die richtige Anlaufstelle lotst. Der Pflegewegweiser NRW hilft Ratsuchenden, eine Beratung zu finden, die auf die persönliche Situation zugeschnitten ist.
Getragen wird KoNAP durch eine Landeskoordinierungsstelle NRW sowie fünf Regionalstellen in den fünf NRW-Regierungsbezirken.
Auf der Website können Sie in einer Datenbank nach Beratungsstellen, haushaltsnahen Dienstleistungen und Ansprechpartnern zur Pflegeselbsthilfe recherchieren. Neben der Online-Recherche können Sie auch direkt auf der gebührenfreien Nummer 0800 4040044 anrufen. Die Hotline ist montags, dienstags, mittwochs und freitags von 9 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 17 Uhr zu erreichen.
Das Bundesfamilienministerium informiert auf seiner Seite Wege zur Pflege zur kurzzeitigen Arbeitsverhinderung (bis zu 10 Arbeitstage), der Pflegezeit (Freistellung bis zu 6 Monate) sowie der Familienpflegezeit (Freistellung bis zu 24 Monate) und finanzieller Unterstützungen.
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. ist die Lobby der älteren Menschen in Deutschland. Unter diesem Dach haben sich über 100 Verbände mit vielen Millionen älterer Menschen zusammengeschlossen. Die BAGSO vertritt deren Interessen gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Über die Website der BAGSO können Sie die Publikation „Entlastung für die Seele – Ein Ratgeber für pflegende Angehörige“kostenfrei beziehen.
Wer lange zu Hause leben möchte, kann sich durch einen ambulanten Pflegedienst im Alltag unterstützen lassen. Die Checkliste für die Pflegedienstauswahl auf der Website „Weisse Liste“ hilft, einen Pflegedienst zu finden, der am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.
Der gemeinnützige Verein „wir pflegen” steht für die Interessen und Rechte pflegender Angehöriger auf Bundes-, Länder- und Regionalebene ein und führt unterschiedliche Organisationen und Initiativen zusammen. Zu den Zielen des Vereins gehört unter anderem, bestehenden lokalen und regionalen Initiativen mehr politisches Gewicht zu verleihen, pflegenden und begleitenden Angehörigen zu mehr Wertschätzung und Mitspracherecht zu verhelfen sowie vorhandene Angebote bekannter zu machen.
Das Portal der Unfallkasse NRW hat die Gesunderhaltung pflegender Angehöriger im Blick, denn pflegende Angehörige sind im Rahmen ihrer Pflegetätigkeit automatisch durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Auf der Seite finden Sie zum Beispiel Videos mit Ausgleichs- und Achtsamkeitsübungen sowie viele wichtige Infos und praktische Hinweise, wenn es darum geht, als pflegender Angehöriger gesund zu bleiben. Daneben gibt es Hilfen rund um die Pflege zu Hause, wie Tagespläne, Checklisten und andere Mustervorlagen. Auch Informationen zu Pflegeangeboten aus vielen Kommunen in NRW finden Sie dort.
Wer eine Freistellung nutzt, hat die Möglichkeit, ein zinsloses Darlehen über das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) in Anspruch zu nehmen. Dies soll den Lohnverlust während der Freistellung im Rahmen der Pflegezeit bzw. Familienpflegezeit mindern. Das Darlehen wird in monatlichen Raten ausgezahlt. Es wird direkt beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) beantragt. Nach Ende der Freistellung müssen Sie es ebenfalls in Raten wieder zurückzahlen. Es gibt auch eine Härtefallregelung. Das BAFzA kann auf Antrag die Fälligkeit der Rückzahlung hinausschieben, um eine besondere Härte für die Beschäftigten zu vermeiden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit eines teilweisen Darlehenserlasses oder eines Erlöschens der Darlehensschuld.
Die Verbraucherzentrale NRW zeigt auf, welche Rechte Patienten oder Pflegebedürftige haben. Informieren können Sie sich hier zu den Themen Gesundheit und Pflege. Ebenso gibt es eine eigene Themenseite für pflegende Angehörige.
Aktuelle Adressen zu über 3.000 bundesweiten Angeboten und Einrichtungen finden Sie im Wegweiser Hospiz- und Palliativversorgung Deutschland.
Wer anderen hilft, braucht manchmal selber Hilfe. Ein Angebot für Kinder und Jugendliche, die sich um ihre Familien kümmern.
Der „Pflegelotse” des vdek (Verband der Ersatzkassen e. V.) ist eine einfach zu bedienende Suchmaschine im Internet. Die Website gibt einen bundesweiten Überblick über Pflegeheime und deren Größe, Kosten, besondere Versorgungsformen sowie Lage und Anschriften. Auch über die Qualität der einzelnen Einrichtungen informiert die Website Pflegelotse. Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Pflegeeinrichtungen miteinander zu vergleichen.
Das Zentrum für Qualität in der Pflege ist ein Wissensinstitut für die Pflege. Als gemeinnützige Stiftung stellen sie ihre Arbeitsergebnisse allen Interessierten kostenlos zur Verfügung. Sie finden auf der Website verschiedenste Ratgeber.
Um zu prüfen, ob die Voraussetzungen für eine Pflegebedürftigkeit vorliegen, beauftragt die Pflegekasse den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK). Auf den Seiten des Medizinischen Dienstes Nordrhein finden Sie Informationen zu Pflegegraden, zum Ablauf der Pflegebegutachtung sowie Infomaterial in verschiedenen Sprachen.
Pflegen-und-Leben ist ein Internetportal für pflegende Angehörige, aber auch für Freunde und Nachbarn, die pflegebedürftige Menschen im häuslichen Umfeld versorgen. Alle pflegenden Angehörigen, die gesetzlich krankenversichert sind, finden dort persönliche Unterstützung und psychologische Begleitung bei seelischer Belastung durch den Pflegealltag. Die Beratung findet entweder als Online-Beratung oder im Video-Chat statt. Das Angebot ist kostenfrei und wird von speziell ausgebildeten Psychologinnen durchgeführt, die alle zur Verschwiegenheit verpflichtet sind. Die Beratung wird in Kooperation mit verschiedenen Krankenkassen angeboten.